Köllamauna-Museum

"Papa, wie wor des damals...?" 

Wenn man mit der Familie durch die Kellergassen und Weingärten wandert und Winzer bei der Arbeit sieht,  dann gibt es immer Fragen.  Heute werden modernste Technik und wissenschaftlich belegte Erkenntnisse beim Weinbau eingesetzt.  Aber wie war das früher? Die Antworten findest Du beim Besuch des Museums in der denkmalgeschützten Kellergasse Oberer Zipf. Wenn du die Stufen hinab ins Presshaus steigst, fällt sofort die alte Baumpresse von 1710 auf. Rechts neben den Stufen siehst du das Gaitloch, wo die Maische vom Fuhrwerk aus dem Weingarten über eine Rutsche in einem Bottich gesammelt wurde. Mit Eimern wurde die Maische auf die Presse in den Presskorb geleert. Schon nach kurzer Zeit konnte man den Most direkt von der Presse auffangen und kosten.

"Mama, schmeckt da Most süß?" 

Je reifer die Trauben, umso süßer der Most. Der Zucker wird im Zuge der Gärung in Alkohol umgewandelt. Zuerst wid der Most ins Fass gefüllt, dann wird er zum Sturm, zum Staubigen und nach einiger Zeit zum Heurigen. Dem fertigen Wein. Aber das ist eine eigene Geschichte. Blick Dich um. Du findest viele Hilfsmittel der Winzer die früher gebräuchlich waren.  Wie auch Gebrauchsgegenstände, die die Arbeit und die Gemütlichkeit im Keller unterstützt haben. Mühsam war es, aber auch sehr gesellig und erfüllend. Es wurde gearbeitet, Neuigkeiten ausgetauscht, Gedichte aufgesagt und gesungen. Die Arbeit wurde großteils manuell erledigt, Geräte und Maschinen haben erst nach und nach Einzug gehalten. 

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